'der wahre sinn der kunst
liegt nicht darin, schöne objekte zu schaffen. es ist vielmehr eine methode, um
zu verstehen. ein weg, die welt zu durchdringen und den eigenen platz zu
finden.' [paul auster]
für
die bisherige entwicklung von 'sensory360'
waren verschiedenste intentionen von bedeutung. die denkvorgänge sollen hier mit ein paar schlaglichtern nochmals reflektiert werden.
von der natur lernen | natürliche
beispiele dienen als inspirationsquellen für neue ideen. das chamäleon, ein
meister im umgang mit farben und deren wirkung, ist ständiger projektbegleiter
und leistet als pate gute dienste. viele erkenntnisse und prinzipien, aus der
beschäftigung mit seiner fähigkeit zum farbwandel, flossen in die
entwurfsüberlegung ein.
vielfalt und differenzierung schaffen | das grosse
ganze aus dem detail heraus gedacht und konzipiert. dafür wurden stets
variierende gliederungen, anordnungen und modifikationen genutzt. ob becher,
extender, komponenten, module oder andere elemente. immer wieder waren anzahl,
zusammenspiel und kombination die entscheidenden faktoren.
äussere einflüsse erkennen
und nutzen | sensorische qualität ist von beginn an ein
kriterium für das entstehende objekt gewesen. aus zahlreichen untersuchungen
gingen das unterdruckmodul und das dehnstoffmodul hervor, welche durch
luftdruck bzw. temperaturbedingte volumenausdehnung ihre transluzenz und
farbintensität verändern können. dies ermöglicht ihnen intelligent auf ihre umwelt zu reagieren.
kreative konzeptionen für gestaltung und
konstruktion | dabei
ist wichtig dass es sich um ein forschungsprojekt handelt, ohne den anspruch auf
vollkommenheit. wesentlich ist das lernen im umgang mit dem material
kunststoff, sensorischen eigenschaften
und natürlichen wechselwirkungen. licht, farbe und struktur sollen hierbei in
einer ästhetischen komposition auf den betrachter einwirken und mit ihm
interagieren.
visualisierung: leokimbus | vorlage: benjamin jopen | quelle: www.flickr.com | alle rechte vorbehalten
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