nachdem
nun einige der wichtigsten probleme gelöst wurden, war es möglich einen ersten
modul-prototypen zu bauen. dieser ist zwar bisher nur in der lage auf
mechanischen druck zu reagieren, ermöglicht aber das testen der technischen
abläufe und umsetzbarkeit.
um
die vordere druckscheibe des moduls zu befestigen und gleichzeitig beweglich zu
lagern, wird eine art federstab, ähnlich einem stossdämpfer benötigt. dieser
besteht aus einer hülse mit einem eingeschobenen stab und einer darüber
gespannten druckfeder. die hülse ist an der modulbox und der stab an der
druckscheibe befestigt und soll bei druckeinwirkung in die hülse gleiten. die
metallfeder dient dazu die platte
wieder in ihren ursprungszustand zurück schieben zu können. leider gibt es in der
praktischen ausführung schwierigkeiten. schon durch kleinere abweichungen in
der lage des stabes zur hülse, beginnen diese sich zu verkanten und eine
bewegung der druckscheibe ist nicht mehr möglich. wenn das modul senkrecht steht,
ist das auf die federstäbe wirkende moment ein zusätzliches erschwernis,
welches das verkanten noch verstärkt. ein lösungsansatz ist das vergrössern des hülseninnendurchmessers
dadurch könnten kleinere ungenauigkeiten ausgeglichen werden. das problem des
moments lässt sich auf diese weise allerdings nicht lösen. dafür wäre eine
aufwändigere mechanik bzw. unterkonstruktion nötig, die sich unter umständen
auch im erscheinungsbild der module stärker niederschlagen würde. um dies zu
vermeiden, ist es sinnvoller die module waagerecht, beispielsweise als deckenelement, zu lagern. dadurch würde ein moment verhindert und es wirken
nur lineare kräfte auf die federstäbe.
die
wirkung der extender-komponenten im zusammenspiel mit dem gfk ergab weitere erkenntnisse.
farbe und kontur erhalten durch das gfk einen opaken verwischeffekt.
diese filterwirkung kann durchaus vorteile für eine weiche farbmischung haben
und ermöglicht gleichzeitig kleinere ungenauigkeiten sowie mechanische elemente
zu verbergen. dadurch kann das modul in der wahrnehmung einen ganz puren
eindruck erzeugen. der grad an transparenz, struktur und haptik des gfk wird
dafür aber noch weiter untersucht.
foto: leokimbus
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foto: leokimbus
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