Freitag, 13. Juli 2012

fertigung modulboxen


für die abschliessende präsentation der projektidee an der fakultät architektur, ist nun alles in vorbereitung für den bau eines ersten präsentationsmodells und dem erstellen der zugehörigen illustrationen. mit den gesammelten erkenntnissen der letzten wochen, im umgang mit gfk, den mechanisch notwendigen abläufen sowie den technischen umsetzungsmöglichkeiten, wurden nun schon einige der bauteile für das vorführungsmodell hergestellt.
neben den druckscheiben stehen jetzt auch vier modulboxen bereit für die weitere verarbeitung. sie gleichen den ersten versuchsboxen, weisen aber jetzt eine höhere qualität auf. schlieren, lufteinschlüsse und harzverläufe wurden minimiert. um die transparenz zu verbessern besteht die grundfläche der neuen modulboxen nur noch aus sechs lagen. die seitenwände bleiben aus gründen der stabilität jedoch achtlagig. das zuletzt ebenfalls verwendete feinere glasfasergewebe hat sich dafür bewährt, da es sich einfacher in den formen verarbeiten lässt und das harz besser aufnimmt. dadurch läuft weniger des polymers an den senkrechten seitenwänden herunter. schlieren können vermieden werden in dem man als erste und letzte lage eine bodenfläche laminiert. besonders die grundfläche muss sauber verarbeitet sein, denn durch sie sollen später die extender sichtbar sein, während die seitenflächen mehr der statischen aussteifung dienen.
eine schwierigkeit stellten die hohen aussentemperaturen dar, durch diese war die reaktionsgeschwindigkeit des harzes stark erhöht und es war eine wesentlich kürzere verarbeitungszeit erforderlich. wie schon einmal erwähnt, ist für das ausformen der kanten diesmal ein plastilin verwendet worden. diese knetmasse liess sich sowohl von den modulboxen als auch von den holzformen rückstandsfrei entfernen. an zwei der boxen wird nun noch ein weiteres verfahren zur transparenzsteigerung der grundfläche getestet. dafür werden diese auf der rauen innenseite sehr fein angeschliffen und danach nochmals überlaminiert. so entsteht eine weitere dünne harzschicht, welche die lichtbrechung verändert. nachteilig ist unter umständen, dass durch die höhere transparenz auch im material eingeschlossenen luftblasen deutlicher sichtbar werden.

entformung
foto: leokimbus

kantenausformung plastilin
foto: leokimbus

anschleifen
foto: leokimbus

transparenzsteigerung
foto: leokimbus

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