wie
bereits mehrmals erwähnt soll das entstehende 'sensorische objekt' selbstständig
auf seine umwelt reagieren können. dafür wurden bisher verschiedene parameter,
wie winddruck, feuchtigkeit, unterdruck und temperatur, zum auslösen einer
solchen reaktion herangezogen und betrachtet. für die sensorik des objektes
erschien ein modul, welches auf wärmeeinwirkung anspricht, am sinnvollsten. über
eine temperaturänderung soll druckkraft erzeugt werden, die dann zur expansion
der extender führt. dehnstoffelemente, wie sie in der kfz- und heizungstechnik
eingesetzt werden, erfüllen diese anforderung. sie sind zudem sehr langlebig
und weitgehend wartungsfrei. in einem kleinen gehäuse befindet sich ein kolben
sowie dehnstoff [öl, wachs etc.]. bei temperaturanstieg beginnt sich dieser
stoff auszudehnen und drückt den kolben aus dem gehäuse. diese bewegung kann
genutzt werden, um die druckscheibe der module gegen die extender zu pressen.
sinkt die temperatur wieder, zieht sich der dehnstoff zusammen und federstäbe
können platte und kolben in den ausgangszustand zurückschieben. entscheidend
ist, dass dieser vorgang völlig eigenständig abläuft und ohne elektrische steuersysteme
auskommt.
die
firma behr thermot-tronik aus kornwestheim stellt die benötigten
dehnstoffarbeitselemente her und hat ihre unterstützung zum projekt 'sensory360' zugesichert. ein
musterexemplar wurde bereits für ein paar vorläufige tests zur verfügung
gestellt. nach genaueren untersuchungen werden sich dann greifbarere aussagen
über den einsatz treffen lassen.
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