Donnerstag, 31. Mai 2012

voraussetzungen für modulbau


nach dem schrittweisen erarbeiten von zusammenhängen, funktionsweisen und erscheinungsbildern, galt es nun einige rahmenbedingungen für das angestrebte ziel des sensorischen objektes festzulegen. das hauptaugenmerk liegt darum nun auf der entwicklung eines wandmoduls mit einer feldfläche von 50x50cm. je nach zusammenstellung der extender-typen und der daraus resultierenden stärke der ausdehnung, könnten module mit 3x3, 5x5 oder 7x7 komponenten entstehen. als auslöser der expansion sollen temperatur, luftdruck oder wind- bzw. mechanischer druck genutzt werden. ausserdem sind verschiedene farbkombinationen möglich. am ende werden mehrere module entstehen, die in diesen drei punkten variieren und sich in verschiedenen kombinationen zusammenfügen lassen.

modulvarianten
modulvarianten | grafik: leokimbus

kleinteile
foto: leokimbus

während der vorbereitungen zum bau eines ersten prototyp-moduls traten allerdings mehrere probleme auf. das material für die modulbox benötigt bei der angestrebten grösse und nutzung eine gewisse steifigkeit, gleichzeitig sollte es sauber gefügt werden können. dabei stösst das bisher verwendete plexiglas an seine grenzen. der lösungsansatz beruht auf glasfaserverstärktem kunststoff [gfk]. dieser ist weniger transparent, dafür aber wesentlich stabiler. ein weiteres problem stellen die 'standard-extender', welche aus 0,18l-bechern gebaut werden, dar. durch ihre geringere höhe ist es möglich die modultiefe zu verringern, gleichzeitig tritt aber des öfteren fehlverhalten bei der expansion auf. dabei wölben sich einige stege nach innen anstatt nach aussen, was ein ungleichmässiges bild erzeugt. bei den 0,2l-extendern tritt dieses fehlverhalten nur verschwindend gering auf, vermutlich liegt das an der anderen formgrösse bzw. der lage der seitenrillen. die kombination mit 'offenen extendern' steigert das problem sogar noch, da die ausdehnung des 'standard-extender', folglich auch die spannung der stege, benötigt wird um den 'offenen extender' zu expandieren. eine mögliche lösung ist, wieder die 0,2l-extender zu nutzen. dies bedeutet aber auch wieder mehr modultiefe und weniger flexibilität in der farbwahl, denn die 0,2l-becher sind nur in weiss und transparent erhältlich. die beschaffung von farbigen bechern aus polypropylen ist eine weitere schwierigkeit. es gibt nicht einmal eine handvoll hersteller, welche die benötigten farben in dieser materialität anbieten und die meisten sind auf grosshandel ausgerichtet. dennoch wird sich auch dafür eine lösung finden.

modul-komponente | konstruktionsschema
modul-komponente | grafik: leokimbus

modul-komponente | konstruktionsschema
modul-komponente | grafik: leokimbus

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