aufbau ...
die
umsetzung der konzeptidee gelang indem der
farbzellenaufbau der chamäleonhaut in ein vereinfachtes
modell übertragen und dann in ein modulares bionisches system umgewandelt wurde.
farbige
einweg-kunststoffbecher mit gleichmässigen seitenwandeinschnitten imitieren die
dehnbaren farbzellen der haut des reptils. sie werden im modell als extender
bezeichnet. eine 50x50cm grosse
modulbox aus glasfaserverstärktem kunststoff [gfk] bildet die transluzente
schutzschicht und gleichzeitig den rahmen für die extender. sensorische
qualität erlangt das system durch dehnstoffarbeitselmente, die im modul verbaut
werden. diese reagieren auf temperaturveränderungen und dienen als auslöser für
die ausdehnung der extender.
der aufbau ist mit einem baukasten
vergleichbar. kleinste einheit sind einfarbige extender. diese lassen sich
miteinander kombinieren. daraus entstehen komplexere komponenten, die
beispielweise in farbzusammenstellung und ausdehnung variieren. in einer
modulbox werden 3x3, 4x4 oder 5x5 komponenten untergebracht. diese
extender-module lassen sich dann flexibel zu wänden, decken etc. addieren.
extender-typen |grafik: leokimbus
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komponentenzusammensetzungen | grafik: leokimbus
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modulzusammensetzungen | grafik: leokimbus
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mechanik modulboxen | foto: leokimbus
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