beruhend auf den erkenntnissen über die funktionsweise
von chamäleonhaut, geht es in der weiteren bearbeitung um die betrachtung von
einzeleigenschaften selbiger. wie bereits erwähnt können chamäleons mit ihrem
farbwechsel auf luftfeuchtigkeit reagieren. wieder war das ziel diesen vorgang
auf ein simples modell zu übertragen, damit er besser nachvollziehbar und für
das projekt einfacher nutzbar ist. als material für das modell bot sich
holzfurnier an. sobald es befeuchtet wird, beginnt es sich zu verformen. die
meisten kennen diesen effekt von feuchter tapete oder papier. wenn es z.b.
durch ein missgeschick nass geworden ist, beginnt es sofort wellig zu werden.
schuld daran ist die quellung, die durch die zellstruktur von holz ermöglicht
wird. leider gab es mit den furniermodellen einige
unerwartete schwierigkeiten, besonders beim trocknungsprozess. dies führte
entweder nur zu einer sehr geringfügigen oder einer extremen, aber irreversiblen
reaktion.
nach einigen geringfügigen modifikationen an dem
furniermodell, lässt sich nun die quellung des holzes, über einen kurzen zeitraum, relativ gezielt für eine reversible
ausdehnung nutzen. dadurch wird ein möglicher
parameter für das sensorische objekt näher beleuchtet, für eine dauerhafte nutzung des effekts wird allerdings ein anderes material nötig sein.
foto: leokimbus
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